ATMA Pyramidenfermentationsanlage
mit
Wasserschichtensichtung, Feststoffaustragung und Sedimentatsfermenter
Zu herkömmlichen Biogas- oder Fermentationsanlagen
zeichnet sich die Pyramidenfermentationsanlage durch seine separate
Feststoff- und Wasseraustragung aus. Sie ermöglicht eine Gas- Feststoff-
und Flüssigtrennung.
Neben Durchfluss-, Batch- oder Wechselbehälterverfahren und Festmistverfahren
qualifiziert sich der Pyramidensedimentatsfermenter durch einfache
Prozessführung und Bauweise. Erst durch vollständige Ausgasung des
Kohlenstoffes ist eine Hygienisierung durch die Fermentation erreicht.
Hervorzuheben ist, das sich Pyramidenfermenter auch als Durchflußanlagen und
Batchanlagen eignen.
Um eine optimale Fermentation und Ausgasung zu gewährleisten sind folgende
Einrichtungen erforderlich.
1. Ein Hydrolysebecken oder Vorfermenter
2. Ein Pyramidenfermenter oder Hauptferementer
3. Ein Sedimentats- oder Nachfermenter.
4. Ein Nachklärteich für biologische Nachklärung
Prozessführung:
Die Pyramidenfermenter werden entsprechend mit
Biomasse aufgefüllt, diese erwärmt (wenn
erforderlich hygienisiert), und homogenisiert. Jeder m3 Biogas welcher über
die Fermentation erwirtschaftet wird verringert die Biomasse im Pyramiden-
oder Sedimentatsfermenter um etwa 1 kg. Verringert sich die Gasproduktion
des befüllten Fermenters, wird nach entsprechender Sedimentationszeit von
zwei bis fünf Tagen nach entsprechender Sichtung über die
Sichtungseinrichtung entweder Wasserschichten in die Nachklärteiche
ausgelassen oder sollte der Biomasseanteil im Hauptfermenter zuviel sein wird
dieser entsprechend in den Sedimentatsfermenter mittels Förderschnecke
ausgetragen und restentgast. (Flussdiagramm)
Die Austragungsmenge aus dem Hauptfermenter soll im Volumen dem
Fassungsvermögen des Vorfermenters bzw. Hydrolysebeckens entsprechen.
Nach entsprechender Entleerung des Pyramidenhauptfermenters wird der gesamte
Vorfermenterinhalt welcher auf die Prozesstemperatur im Vorfermenter gebracht
wurde in den Hauptfermenter gepumpt.
Durch diese Prozessführung wird ein feuerungstechnischer Wirkungsgrad von
fast 100 % erzielt und eine vollständige Hygienisierung und Ausgasung
erreicht.
Der pyroenergetische Einfluss durch die
Pyramidenenergie vitalisiert die mikrobakteriellen Abbauprozesse und steigert
die Abbaurate der zu fermentierenden Biomasse. Gleichzeitig erhöht sich der
Brennwert des erwirtschafteten Gases. Der Wasserstoffanteil wird erhöht.
Hydrolysebecken bzw. Vorfermenter, Pyramidenhauptfermenter,
Sedimentatsfermenter und Nachklärteiche sind die Hauptkomponenten dieses
Verfahrens. Energie, Nährstoffe und Wasser werden getrennt produziert, um
flächendeckende Probleme oder Nachteile für Mensch und Natur in
flächendeckenden Nutzen und Vorteile für Mensch und Natur umzuwandeln.
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